Nachhaltigkeit leicht gemacht: So machst du deinen Teil – ganz ohne Stress
Vielleicht hast du schon von der Agenda 2030 gehört, vielleicht aber auch nicht. Sie ist der Weltzukunftsvertrag der Vereinten Nationen (UN) und wurde von fast 200 Ländern verabschiedet. Das Ziel: Bis 2030 soll weltweit ein menschenwürdiges Leben gesichert und unsere natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft bewahrt werden. Das Herzstück dieses Plans sind die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele. Diese Ziele sind integriert und unteilbar – sie reichen von der Beendigung von Armut und Hunger über Klimaschutz und saubere Energie bis hin zu hochwertiger Bildung und globalen Partnerschaften.
Dein Beitrag zählt: Klar, das klingt nach einem Mega-Projekt und 24/7-Aktivismus. Aber die Wahrheit ist: Man muss kein*e Vollzeit-Aktivist*in sein, um mitzumachen. Es geht um Alltags-Hacks, die dir helfen, Ressourcen zu sparen, und die du ohne großen Aufwand im Alltag umsetzen kannst. Dein Einsatz ist minimal, der Effekt auf unsere Umwelt ist aber real. Hier gibt es die drei besten Tipps, wie du möglichst viel für die Umwelt mit möglichst wenig Aufwand machen kannst:
- Hack: Der „Aufheb-Check“ für eine saubere Schule
Worum geht es? Ordnung halten im Schulbereich. Das wirkt sich direkt auf unsere Umwelt aus.
Was solltest du machen? Wirf deinen eigenen Müll in den Mülleimer und nimm den Müll mit, der daneben liegt! Das ist nur ein kurzer Handgriff, die Schule sieht dadurch allerdings sofort ordentlicher aus und du bist nicht derjenige, der den Dreck liegen lässt. Minimaler Aufwand, sofort sichtbare Wirkung, die allen zugute kommt.
- Hack: Gebrauchtes nutzen statt neu kaufen
Worum geht es? Ressourcen und Geld sparen durch bewussten Konsum.
Was solltest du machen? Brauchst du ein neues Buch, ein Ladekabel oder ein Kleidungsstück? Checke zuerst Second-Hand-Plattformen oder frage Freunde! Oft findest du dort Unikate oder fast neue Sachen für weniger Geld. Du sparst Ressourcen und dein Portemonnaie – ein Doppelgewinn, ohne auf Style oder Funktion verzichten zu müssen.
- Hack: Digitale Stromfresser abschalten und so Geräte optimieren
Worum geht es? Energie sparen im direkten Alltag – Serverzentren verbrauchen enorme Mengen Strom.
Was solltest du machen? Schließe ungenutzte Tabs, Apps und Programme im Hintergrund! Schalte zudem unnötige Funktionen (Bluetooth, NFC, WLAN, Standort etc.) ab, wenn du sie nicht aktiv nutzt! Das spart nicht nur Strom und schont deinen Akku, sondern macht dein Gerät auch schneller.

Die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele sind ein Ziel für alle. Du siehst: Großes bewirken fängt mit einem minimalen, klugen Handgriff an – am Mülleimer, beim Einkauf oder bei den Handy-Einstellungen. Fang heute damit an und zeige, dass Nachhaltigkeit im Schulalltag keinen großen Aufwand braucht!
Joshua Rejek
Fotos:
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