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Sind wir allein im Universum?

Hast du schon einmal nachts in den Himmel zu den Sternen geschaut und dich gefragt, ob wir hier alleine sind? Mit dieser Frage beschäftigen sich auch die Wissenschaftler und sie versuchen, Antworten zu bekommen.

Wir kennen alle die Filme wie „E.T.“, „ALIEN“ oder „Independence Day“. Die Filme zeigen, wie unterschiedlich die Außerirdischen aussehen können und was für Fantasien die Menschen haben. Aber wenn wir ehrlich sind, ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass fliegende Untertassen angeflogen kommen…

Oder?

Seriöse Forscher behaupten, dass es in den Weiten des Universums außerirdisches Leben geben könne, aber die Entfernung sei zu groß, um Kontakt aufzunehmen.

Manche suchen nach Lebenszeichen und andere nach erdähnlichen Planeten.

Die Universität Göttingen sucht Planeten außerhalb unseres Sonnensystems. Ziel ist es, einen Planeten mit Kohlendioxid oder flüssigem Wasser zu finden; dadurch ist das Leben dort wahrscheinlich. Auch der Abstand zwischen dem Himmelskörper und der Sonne ist wichtig, weil das Wasser entweder gefrieren oder verdampfen kann.

Innerhalb unseres Sonnensystems wurde ein Planet namens „Europa“ entdeckt. Es ist ein Jupitermond, der mit Eis bedeckt ist, aber darunter befindet sich flüssiges Wasser. Zusätzlich entsteht eine Reibungswärme durch die Anziehungskraft des Jupiters. Dadurch wären die Elemente wie Kohlenstoff und Sauerstoff vorhanden und man erhofft sich, dort Leben zu finden.

Auch der italienische Physiker Enrico Fermi fragte sich im Jahr 1950 „Where is everybody?“, bzw. wo sind die „Aliens“? Ist es überhaupt möglich, dass wir in einem riesigen Universum allein sein können?

Diesen Fragen widmete sich der US-Astrophysiker Frank Drake und berechnete die Antworten mit seiner Formel, der Drake-Gleichung. Er geht davon aus, dass es in unserer Galaxie 100 Zivilisationen gäbe, in einem Abstand von 5000 Lichtjahren zwischen ihnen.

Nicht nur die Entfernung ist ein Problem, dass wir keinen Besuch kriegen, sondern das Weltall ist auch ein lebensfeindlicher Raum. Und ich rede nicht vom Todesstern. Die Gründe sind Gammablitze.

Im Jahre 2014 haben die Astrophysiker, Tsvi Piran und Raul Jimenez die Studie über die Gammablitze veröffentlicht. Diese sollen sehr gefährlich sein und vernichten alles in ihrer Umgebung. Sie entstehen, wenn ein schwarzes Loch auf einen Neutronenstern stößt. Die Gammablitze kommen häufig vor, es wird fast jeden Tag einer im Weltraum vom Swift-Satelliten aufgenommen. 

Gibt es Ufos wirklich?

Wir haben jetzt erfahren, dass die Außerirdischen vielleicht existieren können. Das Problem ist, dass die Entfernung zu weit ist, deswegen ist es schwierig, einen Kontakt aufzubauen.

Aber woher kommen jetzt die Ufos?
Was sind Ufos überhaupt?

Ufo heißt „unbekanntes Flugobjekt“, das heißt jetzt nicht, dass da ein grünes Wesen drinsitzt und einen X-Wing fliegt (was cool wäre).

Es wurden dieses Jahr schon 137.539 Ufos gesichtet, davon sind 22 „gute“ Sichtungen, bzw. man sieht ungewöhnliche Eigenschaften, die man nicht erklären kann. Schließlich muss man sagen, dass die „Wissenschaft“ über die Ufos „Ufologie“ heißt. Sie basiert auf dem Ufoglauben und wird daher als eine Pseudowissenschaft bezeichnet.

Der Roswell-Vorfall

Ein bekannter Fall, vielleicht auch der bekannteste, ist der Roswell Ufoabsturz. Im Jahre 1947 stürzte im US-Bundesstaat New Mexico ein „unbekanntes Flugobjekt“ ab.
Am 8. Juli 1947 gab die Armee eine Pressemeldung und behauptete, dass es Reste einer „fliegenden Untertasse“ seien. Zusätzlich berichtete die Lokalzeitung „Roswell Daily Record“, dass es zwei Augenzeugen gab, die das Ufo von ihrer Veranda gesehen hätten. Daraufhin behauptete das Militär, dass es ein Wetterballon gewesen sei, und zogen ihre vorherigen Aussagen zurück. In den Jahren 1995 und 1997 erschienen zwei Regierungsberichte, die nicht überzeugen konnten. In den Berichten stand, dass das Wrack von einem Spionageprogramm sei und der Wetterballon Atombombentests und Langstreckenraketen der Sowjets aufspüren sollte. Die Ufologen glaubten ihnen nicht.

Seitdem feiern sie jedes Jahr im Juli und verkleiden sich als „Aliens“ oder gehen ins Ufo-Museum, also ähnlich wie bei einem „Star Wars“-Event.

Pentagon Ufo-Veröffentlichung

Da wir uns mit dem Roswell-Mysterium befasst haben, kommen wir jetzt zu den Fakten. Das Verteidigungsministerium von Amerika bzw. das Pentagon hat drei verschiedene Ufo-Videos veröffentlicht oder, besser gesagt, bestätigt. Diese Aufnahmen stammen aus den Jahren 2004 und 2015 und wurden von Marinepiloten aufgenommen. Diese Videos wurden vor ein paar Jahren veröffentlicht und später durch das Pentagon bestätigt.
Die Videos findet man auf der offiziellen Internetseite der amerikanischen Marine.

Nochmal klargestellt: In den Videos wurden keine Außerirdischen festgehalten, sondern Luftphänomene, die als „nicht identifiziert“ eingestuft wurden.

Auch die NASA (US-Weltraumbehörde) hat einen Direktor für die spezielle Ufo-Forschung ernannt. In der Abteilung werden unbekannte Flugobjekte erforscht. Der Direktor ist Mark Mclnerney, ein langjähriger Nasa-Manager. Sie nutzen auch den Begriff „Ufo“ nicht mehr, sondern verwenden „UAP“, das bedeutet „unidentifizierte anomale Phänomene“. Das Ziel der Nasa ist es, neue und zuverlässige Methoden zum Datensammeln zu finden und fortgeschrittene Analysetechniken zu lernen.

Kommentar:

Was kann man jetzt abschließend sagen?
Nun, eigentlich nicht so viel, da es bis heute keine eindeutigen Beweise gibt. Aber es ist spannend zu sehen, wie es sich weiterentwickelt. Für Star-Wars-Fan wäre es schon cool und interessant, einen echten Außerirdischen zu sehen. Eventuell könnte es irgendwann mal in einer weit weit entfernten Galaxis passieren…

Quellen:

https://www.swr.de/swr2/wissen/ufos-und-ausserirdisches-leben-sind-wir-nicht-allein-im-universum-swr2-wissen-2022-02-16-100.html

https://www.welt.de/kmpkt/article181761052/Sind-wir-ganz-allein-im-Weltall-Kann-gut-sein.html

https://www.prosieben.de/serien/galileo/news/alien-am-steuer-warum-es-ufos-wirklich-gibt-327002

https://www.spiegel.de/geschichte/ufo-mekka-roswell-alien-absturz-1947-a-947622.html

Text: Furkan Ayaz, GT31

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